Wie alle Kantone muss auch Freiburg die in der Bundesgesetzgebung festgelegten Ziele umsetzen. In diesem Zusammenhang bilden Windenergie, Solarstrom, Solarwärme, Wasserkraft, Biomasse, Geothermie und Umgebungswärme einen Energiemix, mit dem die Energiewende zu schaffen ist. Der Sachplan Energie und der kantonale Richtplan sind die wichtigsten Instrumente des Kantons für die Energieplanung.
Der Sachplan Energie listet die bestehenden Infrastrukturen auf, bewertet das vorhandene Energiepotenzial, legt für jede Energiequelle fest, welche Gebiete sich prioritär für sie eignen, und dient als Grundlage für den kantonalen Richtplan. Im Gegensatz zum kantonalen Richtplan, der für die öffentliche Hand verbindlich ist, hat der Sachplan Energie nur eine Anreizwirkung. Er ermöglicht es jedoch trotzdem, gewisse Ziele für die kantonale Energiepolitik festzulegen.
Ziele
- Bis 2030 gemäss der 2009 vom Kanton verabschiedeten Energiestrategie die 4000-Watt-Gesellschaft erreichen (derzeit liegt der Verbrauch bei 6000 Watt) und bis 2050 gestützt auf Energiestrategie 2050 des Bundes, die an der Volksabstimmung vom Mai 2017 angenommen wurde, die 2000-Watt-Gesellschaft erreichen.
- Den Gesamtenergieverbrauch senken, einen Grossteil des verbleibenden Verbrauchs mit einheimischen erneuerbaren Energien decken und die Abhängigkeit von den fossilen Energieträgern verringern.
Planung
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