Ziele
- Das Wasserkraftpotenzial des Kantons optimal nutzen.
- Projekte bevorzugen, die im Vergleich zur produzierten Energiemenge nur geringfügige Auswirkungen auf die Umwelt haben.
- Bestehende Gross- und Kleinwasserkraftanlagen die Umweltprobleme verursachen, gemäss der kantonalen Planung zur Renaturierung der Gewässer sanieren.
Kantonaler Richtplan
Strategie
Im Kanton Freiburg stammen 90 % des einheimischen Stroms (626 GWh/Jahr) aus Wasserkraft. Das Ausbaupotenzial dieser Energiequelle im Kanton ist jedoch begrenzt: Es entspricht nur 9 % der derzeitigen Produktion. Mit anderen Worten: 91 % der Wasserkraft im Kanton Freiburg werden bereits genutzt.
Das grösste Steigerungspotenzial liegt in der Verbesserung der Energieeffizienz der bestehenden Kraftwerke und in der Turbinierung von Trinkwasser. Der Bau neuer Wasserkraftwerke an Fliessgewässern ist ebenfalls eine Option, vorrangig grössere Kraftwerke, unter Berücksichtigung der Interessen der anderen betroffenen Sachgebiete (Biodiversität, Landschaft, Umwelt, Raumplanung usw.).
Ausserdem sorgt der Kanton dafür, dass die bestehenden Gross- und Kleinwasserkraftwerke, die Umweltprobleme verursachen, gemäss der kantonalen Planung zur Renaturierung der Gewässer und dem Bundesgesetz über den Schutz der Gewässer saniert werden.
Staumauer Rossens – © Groupe E
Weitere Informationen
- Sachplan Energie | Staat Freiburg
- Beurteilung und Bewirtschaftung der Wasserkraft im Kanton Freiburg, Tiefbauamt, 2011.
- Schwall-Sunk-Sanierung, Staat Freiburg, Tiefbauamt, 2014 (Bericht nur auf Französisch).
- Geschiebesanierung, Staat Freiburg, Tiefbauamt, 2014 (Bericht nur auf Französisch).
- Revitalisierungsplan, Staat Freiburg, Tiefbauamt, 2014 (Bericht nur auf Französich).
- Wiederherstellung der freien Fischwanderung, Staat Freiburg, Tiefbauamt, 2014.
- Wasserkraft: Strom umweltfreundlich produzieren (Bundesamt für Energie BFE).